Fragen & Antworten
Fragen zur podologischen Behandlung
Was sollte ich beachten, wenn ich zur podologischen Fußbehandlung komme?
- Kommen Sie ohne Eile und frühzeitig zu Ihrem Behandlungstermin!
- Sollte es bei Ihnen dennoch einmal später werden, haben Sie bitte Verständnis, wenn wir Ihre Behandlung verändern oder abgekürzt ausführen werden.
- Bitte weisen Sie uns ausdrücklich auf folgende Erkrankungen bzw. Medikamenteneinnahme hin:
- Blutererkrankungen,
- Hepatitis,
- HIV,
- Diabetes,
- Rheuma und
- Blutverdünner.
Was muss ich zur podologischen Fußbehandlung mitbringen?
Bitte bringen Sie ein eigenes Handtuch und frische Socken mit!
Welche Bekleidung ist für die Behandlung am praktischsten?
Am besten tragen Sie Hosen mit etwas weiteren Beinen sowie natürlich Söckchen. Wir empfehlen Ihnen, ohne Strumpfhosen bzw. (wenn möglich) ohne Stützstrümpfe zur Behandlung zu kommen. Dies lässt uns viel mehr Zeit, uns um Ihre Füße selbst zu kümmern.
Ist in Ihrer Podologischen Praxis Kartenzahlung möglich?
Ja.
Ist in Ihrer Podologischen Praxis der Erwerb von Gutscheinen möglich?
Ja.
Wie kann ich selbst meine Füße pflegen?
- Betrachten Sie täglich Ihre Füße, insbesondere die Fußsohlen und Zehenzwischenräume.
- Waschen Sie täglich Ihre Füße und trocknen Sie diese sorgfältig ab, besonderes die Zehenzwischenräume.
- Tragen Sie keine zu engen Schuhe oder Strümpfe.
- Cremen Sie Ihre Füße bei trockener Haut regelmäßig ein.
- Gehen Sie niemals mit scharfen Gegenständen an Ihre Füße.
- Gehen Sie regelmäßig zum Podologen.
Was passiert, wenn ich einen Termin verpasse?
Wir reservieren Ihre Behandlungszeit ausschließlich für Sie. Gelingt es Ihnen doch einmal nicht, Ihren Termin wahrzunehmen, sagen Sie ihn bitte mindestens 24 Stunden vorher ab. Anderenfalls behalten wir uns vor, eine Ausfallgebühr zu berechnen.
Was passiert mit den Instrumenten?
Die Instrumentenaufbereitung erfolgt nach höchstem hygienischen Standard. Alle Instrumente werden nach einmaligem Gebrauch im Thermodesinfektor maschinell gereinigt und desinfiziert (durch Hitze und chemischen Zusatz). Anschließend werden diese in spezielle Sterilisationsfolie eingeschweißt und im Autoklaven mit Druck und Heißluft sterilisiert. In dieser Folie kann das Besteck bis zu 6 Monaten steril gelagert oder auch steril transportiert werden. Somit wird sichergestellt, dass jeder Kunde/Patient mit einem sterilen Besteck behandelt wird.
Fragen zum Rezept
Wer bekommt ein Rezept?
Ein Rezept bekommen Patienten mit neurologischen Störungen, die z. B. durch Diabetes mellitus, Medikamenteneinnahme (z. B. Chemotherapie), Rückenschädigungen, Rheuma oder sonstigen Erkrankungen verursacht werden.
Von wem bekomme ich ein Rezept?
Sie bekommen ein Rezept von Ihrem behandelnden Hausarzt oder Diabetologen
Wie viele Podologische Behandlungen verordnet der Arzt?
Bis zu 6 Behandlungen pro Rezept.
Wie lange gilt das Rezept?
Nach der Verordnung muss mit der ersten Behandlung innerhalb von 28 Tagen begonnen werden.
Wie oft muss ich zur Fußbehandlung gehen?
Der Arzt verordnet in der Regel einen Behandlungsintervall von 4-6 Wochen.
Was ist, wenn ich krank werde oder in den Urlaub fahre und nicht innerhalb des Behandlungsintervalls zur Fußpflege kommen kann?
Mit einer Begründung, die auf dem Rezept von Ihrer Podologin eingetragen wird, darf von der verordneten Frequenz abgewichen werden.
Muss ich für das Rezept Zuzahlungen leisten?
Sofern Sie nicht von Rezeptgebühren befreit sind, erfolgt pro Behandlung eine Zuzahlung von 10 % des Krankenkassen–Vergütungsbetrages sowie 10 € Rezeptgebühr.
Fragen zum Beruf und warum Füße wichtig sind
Wer sind Kunden/Patienten einer podologischen Praxis?
- Alle Personen, die in irgendwelcher Form Probleme oder Schmerzen an den Füße haben;
- Diabetiker, Rheumapatienten, Kunden/Patienten, die an Durchblutungs- und Nervenstörungen leiden oder Blutverdünner einnehmen;
- Personen, die ihre Füße nicht mehr selbst pflegen können;
- alle Personen, die Wert auf schmerzfreie und gepflegte Füße legen;
- alle Personen, die ihren Füßen und ihrer Seele etwas Gutes tun wollen.
Welche Aufgaben und Ziele haben Podologen?
- Mitwirkung an der Gesundheitsvorsorge;
- Arbeit nach höchstem hygienischen Standard mit modernsten technischen Geräten;
- Anwendung manueller, apparativer und medikamentöser Verfahren zur Fußbehandlung;
- Nagelbehandlung: richtiges Schneiden der Nägel speziell eingewachsener Nägel, Nagelpilz o. verdickter Nägel;
- Behandlung von Druckstellen, Schwielen, Rissen, Hühneraugen und Warzen;
- spezielle Anfertigung von Korrektur- und Hilfsmitteln wie z.B. Druckschutz oder Nagelkorrekturspangen bei eingerollten oder eingewachsenen Nägeln;
- den Fuß in seiner Entwicklung zu sehen und dadurch pathologische Veränderungen und Krankheitszeichen frühzeitig erkennen;
- eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Arzt, Orthopäden, Diabetologen, Dermatologen und Neurologen zu gewährleisten. Medizinisch indizierte Behandlungen am Fuß durchführen;
- Beratung des Patienten über häusliche Hygiene und richtiges Verhalten bei Fußbeschwerden.
Warum sind die Betreuung durch einen Podologen und die Pflege der Füße wichtig?
Gut zu Fuß – das bedeutet Mobilität, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Mobil sein ist ein lebenswichtiges und oft unterschätztes Grundbedürfnis. Wer nicht mobil sein kann, ist oft vom Leben ausgeschlossen und hat ein wichtiges Stück Lebensqualität verloren.
Leider spielen die Füße bei der Körperpflege oft eine untergeordnete Rolle. Man vergisst, die Zehenzwischenräume gut auszutrocknen oder schneidet die Nägel falsch. Somit entstehen Infektionen zwischen den Zehen, des Nagelbettes oder eingewachsene Fußnägel. Drücken oder reiben dazu noch die Schuhe, entstehen Druckstellen, Hühneraugen oder gar schmerzende Schwielen.
Bei Diabetikern und anderen chronisch kranken Patienten kann es dadurch zu schweren Fußschäden kommen. Hier ist eine fachkundige, regelmäßige Fußbehandlung unbedingt erforderlich.
Achten Sie darauf, dass Sie die Pflege Ihrer Füße einem Podologen anvertrauen. Diese Berufsbezeichnung bietet Ihnen Gewähr dafür, dass Sie Ihre Füße in gute und qualifizierte Hände geben.